Lampenfieber?

WAS IST LAMPENFIEBER?

Lampenfieber, nervöser schüchterner Redner mit Mikrofon, Geschäftsmann, Business-Mann Angst vor der Rede für die Masse der Menschen oder Publikum, schwitzende Hände halten Mikrofon, Präsentation, Publikumsangst, Angst überwinden, Präsentationsangst, Mut beweisen

Mark Twain soll gesagt haben, dass es zwei Sorten Redner gibt: die Nervösen und die Lügner. Lampenfieber hat also jeder, auch die extrovertierten, selbstsicheren Persönlichkeiten, die ihr Leben scheinbar fest im Griff haben. Ein wenig Lampenfieber steigert sogar die Leistungsfähigkeit, heißt es.


Was aber, wenn wir uns vor lauter Lampenfieber nicht mehr zu Wort melden, oder wenn uns der Gedanke an ein Vorstellungsgespräch so sehr einschüchtert, dass wir die Bewerbung lieber gleich bleiben lassen? Was ist, wenn Aufregung und Nervosität mitbestimmen, was wir tun und was wir bleiben lassen?


Wenn sich unsere Körper in Gefahr glauben und Unmengen an Stresshormonen ausschütten, dann werden wir manchmal von unseren Gefühlen überrannt. Wir haben in der Regel nicht gleich eine Angststörung, sind aber mit Publikumssituationen schlichtweg überfordert.


Manche von uns erstarren dann, andere versuchen der Situation zu entfliehen, wieder anderen wird schon bei dem Gedanken an die Vorstellungsrunde übel. Vielleicht schweigen wir dann, auch wenn wir etwas zu sagen hätten. Wir zeigen nicht, was wir können, obwohl wir es könnten.


Wenn wir bei all dem Leistungsdruck auch noch schlechte Erfahrungen machen oder uns die schlimmsten Szenarien ausmalen, dann kann es sein, dass wir vor wichtigen Terminen kaum noch zur Ruhe kommen. Nicht der Inhalt unserer Präsentation steht dann im Fokus, sondern unsere Nerven. Wir sind verwundbar und alle werden es sehen.

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Am Stichtag werden wir von der Aufregung dann manchmal überrannt: Wir erstarren. Körper und Stimme zittern. Wir stottern vielleicht, fühlen uns fremdgesteuert. Wir schwitzen, unser Herz rast. Unsere Atmung flacht ungemütlich ab, und die Stimme klingt schwach. Wir stehen der Situation wie einem Feind gegenüber und wollen einfach nur überleben.


Bei einigen von uns springt zu allem Überfluss auch noch das Kopfkino an: Hat die Kollegin gerade über mich gelacht? Was war DAS denn für ein Blick? Merken alle, dass ich nervös bin? Bin ich rot im Gesicht? Habe ich enttäuscht? Wie sehr habe ich versagt?


Wenn es vorbei ist, erinnern wir uns oft nur an Momente der gefühlten Unsouveränität. Wir kritisieren uns selbst, grübeln und nähren weiter unsere Sorgen. Manche von uns haben Glück, sie können solchen Situationen fortan ausweichen – beim Rest heißt es: Nach dem Auftritt ist vor dem Auftritt. Weglaufen ist hier keine Lösung mehr, denn auf Dauer schadet es dem Selbstwertgefühl, der Gesundheit oder dem Lebenslauf.


Wenn Sie unter Lampenfieber leiden, steuert die Sorge vor dem nächsten Mal vielleicht auch Ihr Handeln. Das kann auf Dauer anstrengend und belastend sein, aber Sie können lernen, mit der Aufregung sorgenfreier umzugehen. Ich helfe Ihnen gerne dabei – ad hoc oder langfristig, aber in jedem Fall urteilsfrei.

 Kontaktieren Sie mich gerne unverbindlich.
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